Asiatische Hornisse im EN-Kreis angekommen

Nach ersten Sichtungen der Asiatischen Hornise (Vespa velutina) im südlichen EN-Kreis ist klar, dass die Verbreitung über den gesamten EN-Kreis nur eine Frage der Zeit ist.

Im folgenden deshalb in aller Kürze einige Informationen zur Auswirkung auf die Imkerei. 

Weitere Details können der Pressemitteilung des LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen) als PDF-Datei oder Direktabruf sowie der Artenliste des LANUV entnommen werden.


Eine genaue Datenlage zu den Schäden die durch die Hornisse verursacht werden existiert nicht. Aus Regionen in denen die Hornisse schon länger vorkommt (Frankreich, Italien), werden Völkerverluste zwischen 30% und 80% berichtet und auch eine Abnahme der Honigleistung der Völker.


Die Auswirkungen sind sehr stark abhängig von der Populationsdichte 
der Hornisse. Geschädigt werden die Völker weniger durch den Verlust an erbeuteten Bienen, als vielmehr durch den Stress der an den Bienenvölkern entsteht. Die Bienen verlassen nicht mehr die Bienenstöcke (Flugparalyse). Der Druck ist besonders groß im Zeitraum in dem die Winterbienen aufgezogen werden. Auch die Legeleistung der Königin rapide ab.

Deshalb besteht die wichtigste Maßnahme darin, die Verbreitung so gut es geht einzudämmen. Vespa Velutina steht auf der Liste der invasiven Arten, die von Amtswegen bekämpft werden müssen.
Imkerinnen und Imker können schon aus Eigeninteresse zur Bekämpfung einen großen 
Beitrag leisten.
Es geht dabei

  • um die Meldung einer Sichtung an die untere Landschaftsbehörde bei der Kreisverwaltung in Schwelm (mit Foto)
  • um die Ortung der Nester
  • als auch deren Beseitigung in Zusammenarbeit mit den Naturschutzbehörden. 

Alternativ können die Fundpunkte auch über das Neobiota-Portal gemeldet werden. Für die Erfassung mit dem Smartphone gibt es hier auch die Möglichkeit mittels QR-Code auf eine Erfassungsmaske zu gelangen bzw. für die App "Survey123" von ESRI die entsprechende Maske zu laden.


Der Kreisverein und auch die Naturschutzbehörde werden im nächsten Jahr zu dem Thema 
Fortbildungen anbieten.

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